Flüssiges und unter Druck stehendes Kohlendioxid (CO2) wird in eine Maschine geleitet, in der es auf Umgebungsdruck entspannt wird. Dabei verdampft ein Teil des Kohlendioxids. Während dem Verdampfen entzieht das CO2 seiner Umgebung und damit dem verbleibenden Kohlendioxid Wärme und kühlt es so stark ab. Dieses abgekühlte CO2 gefriert bei einer Temperatur von -78,5°C zu Trockeneis-Schnee.
Je nach Anwendungszweck kann der produzierte Trockeneis-Schnee nun in die gewünschte Form gepresst werden. Dies geschieht entweder über hydraulische Trockeneis-Pressen, welche Trockeneis-Blöcke und Trockeneis-Scheiben herstellen, oder über einen sogenannten Pelletizer, der je nach Bedarf größere oder kleinere Trockeneis-Pellets herstellen kann (CARBO-Pelletizer).
Im Pelletizer wird der Trockeneis-Schnee durch Matrizen mit unterschiedlich großen Öffnungen gepresst. Heraus fallen Trockeneis-Pellets, die mit einer bereitgestellten Thermobox aufgefangen werden können (Trockeneisboxen).
Kleinstmengen an Trockeneis-Schnee (z.B. für den Laborbedarf) können auch einfach mittels, für die Entnahme von flüssigem CO2 geeigneten,,Steigrohrflaschen erzeugt werden, indem man an diese ein sogenanntes Schneerohr oder einen Tabletter anschließt. Bei der CO2-Flüssigentnahme über z.B. ein Schneerohr entsteht gleichzeitig Trockeneisschnee und Kaltgas. Nach diesem Prinzip arbeiten auch CO2-Feuerlöscher.
Das bei der Herstellung von Trockeneis entstehende CO2-Kaltgas kann im Bedarfsfall mit einer CO2-Rückgewinnungsanlage wieder verflüssigt und der Produktion erneut zugeführt werden.
Trockeneis lässt sich vielseitig einsetzen und kann in einigen Anwendungsgebieten eine wahre Bereicherung sein. Erfahren Sie mehr über Trockeneis in unseren Rubriken: